Hua Lamphong

der Hauptbahnhof Bangkoks

Wenn Sie schon möchten, können Sie ja schon einmal Zugtickets für Ihre Thailandreise auf Preise und Verfügbarkeit prüfen und auch gleich buchen. Thailand-Spezialisten hat dazu einen umfangreichen und effizienten FAQ-Guide für das Zugfahren in Thailand verfasst, mit einer Ticketsuche!

Bangkoks Hauptbahnhof Hua Lamphong ist wahrscheinlich einer der wuseligsten Orte in der ganzen Stadt – und das will etwas heißen. Das große, hangarartige Gebäude im Bezirk Pathum Wan liegt mitten in der Innenstadt, so dass man von hier aus schnell und unproblematisch nach Chinatown, zum Chao Phraya Fluss oder Silom und Sukhumvit gelangen kann. Manch einer nennt Hua Lamphong das „lustigste Hindernisrennen Bangkoks“ und hat damit nicht Unrecht. Auf den 20 Gleisplattformen stapeln sich Koffer und Karren, während die Passagiere versuchen den Food-Carts, Straßenverkäufern und herum streunenden Tieren auszuweichen. 

Hua Lamphong Bangkok, Thailand
Hua Lamphong Bangkok, Thailand

In der Halle des Bahnhofs finden sich einige Shops und Restaurants, 26 Ticketschalter sowie ein „Advanced booking office“, die Vorverkaufskasse für Tickets, in dem man sogar mit etwas Glück einen englischsprachigen Mitarbeiter finden kann. Züge fahren sowohl innerhalb Bangkoks (Metro) als auch zu allen Zielen innerhalb Thailands. 

Hier gibt’s die Zug-Tickets

Hua Lamphong ist das Hauptdrehkreuz für Zugreisen, sowohl innerhalb Bangkoks als auch Thailands. Vor allem, seitdem der Hauptbahnhof 2004 an das hiesige Metro-System angeschlossen wurde, ist das Aufkommen an Pendlern sprunghaft gestiegen. Aber auch für Trips in den Rest Thailands, zum Beispiel zu den Stränden im Süden oder Chiang Mai im Norden, ist Hua Lamphong der Start.

Weitere Informationen zur thailändischen Bahn SRT

 

Will man am gleichen oder nächsten Tag ein Ticket buchen, reicht es vollkommen, wenn man an die normalen Ticketschalter gibt. Sagt man sein Ziel, helfen die Mitarbeiter schnell weiter und präsentieren die verschiedenen Fahrtmöglichkeiten.

Die Vorverkaufskasse ist für Tickets gedacht, die erst in frühestens zwei Tagen angetreten werden. Das Prozedere ist überraschend europäisch: Man zieht eine Nummer (und man sollte nicht unbedingt gerade in Eile sein) und wartet, bis man aufgerufen wird. Bezahlt wird das Ticket entweder Bar oder mit einer international gültigen Kreditkarte. 

Post, Dusche, Polizei – Serviceangebote im Bahnhof Hua Lamphong

Bei einer solchen Masse an Menschen, die jeden Tag durch den Hua Lamphong strömen, bedarf es natürlich auch eines breiten Serviceangebots: natürlich allen voran eine Tourist-Police, falls mal was passieren sollte, genauso wie eine medizinische Versorgung bei Notfällen und ein Informationsstand, bei dem man alle Fragen rund um Zugreisen und Tickets stellen kann. Aber auch eine Post mit Kurier- und Paketservice (auch international), Geldautomaten, Duschmöglichkeiten und ein Fundbüro sind im Bahnhofsgebäude untergebracht.

 

Für Touristen dürfte vor allem das Tourist Office interessant sein, bei dem man die Weiterreise planen oder Informationen zu Sehenswürdigkeiten einholen kann. Allerdings sollte man sich auch ausschließlich an die Mitarbeiter am Counter wenden! Im Bahnhof selbst laufen nämlich findige Thai in offiziell aussehenden Uniformen rum, die einem „den besten Trip deines Lebens“ versprechen, um einen aus dem Bahnhof rauszulocken und zu einem vollkommen überteuerten Ausflug zu überreden. 

Die Weiterfahrt von Hua Lamphong

Jetzt ist man endlich am Bahnhof angekommen und das Ziel ist schon ganz nah. Doch wie kommt man von hier aus jetzt ins Hotel oder zu den Sehenswürdigkeiten? Wer zu den Wassertaxis am Chao Phraya Fluss weiterwill, muss einen kurzen Spaziergang durch Chinatown in Kauf nehmen, um zum Tha Ratchawong Pier zu gelangen.

Direkt neben und gegenüber des Bahnhofs finden sich Bushaltestellen, die zwar ein günstiger, aber etwas langsamer Weg sind, durch die Stadt zu cruisen. Am einfachsten ist es natürlich, sich eines der Taxis zu nehmen, die direkt vor dem Bahnhofsgebäude zu Dutzenden warten (außer es ist Rush Hour, dann werden die Taxen knapp und man streitet sich schon mal lautstark, wer das Nächste kriegt).

 

Eine verlockende Alternative sind auch die Tuk-Tuks in Bangkok, die mit supergünstigen Preisen um Kundschaft kämpfen – aber Vorsicht! Kein Taxameter und ellenlange Umwege lassen die Fahrt ins Hotel, die doch spottbillig sein sollte, oft das Dreifache von dem kosten, was man im Taxi gezahlt hätte! 

 

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