Koh Samui ist eine der bekanntesten Hotspots in Thailand! Bekannt als Perle des Golfs von Thailand, als Kokosnussinsel, Insel der tausend Palmen, als entspannte Schwester Phukets oder große Schwester von Koh Phangan. Doch Koh Samui ist mehr als eine beliebte touristische Destination! Es gibt gute Gründe, warum Koh Samui ihren einzigartigen Charme bis heute behalten hat und warum viele Koh Samui Reisende "ihre" Lieblingsinsel immer wieder bereisen.
Schwierig. Vielleicht so:
Koh Samui ist ein tropisches Urlaubsparadies mit schneeweißem Sand und türkisfarbenem Wasser; mit spannenden Ausflugsmöglichkeiten im Landesinneren; mit luxuriösen Hotels und einfachen,
gepflegten Pensionen. Soweit der Katalogtext.
Okay, nächster Versuch – ohne Prospektgeschwätz:
Die Atmosphäre, der Vibe auf Koh Samui ist einzigartig und passt sich perfekt seinen Besuchern an. Wie sonst kann es sein, dass Familien genauso begeistert von ihrem Samui-Strandurlaub erzählen,
wie ruheliebende Pärchen und Alleinreisende, die sich hauptsächlich für Land und Leute interessieren. Dass Foodies, Partygänger und Eigenbrötler gleichermaßen ihren Platz auf dieser Insel finden.
Lebhafte und ruhige Orte existieren auf der Insel in friedlicher Koexistenz miteinander. Auf Koh Samui herrscht eine gelungene Mischung aus Trubel und Ruhe. Mal kommt es wie eine Metropole und
mal wie eine beschauliche Provinz daher. Und das nicht nur an verschiedenen Orten der Insel. So ähnlich sagt man das auch von Mallorca. Nein, vielmehr hat man häufig das Gefühl, diese
Gegensätze kannst Du in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander erleben. Auf eine angenehme Art fühlst Du Dich hier zugehörig und gut aufgehoben. Ja, so lässt sich das Lebensgefühl auf Koh Samui
in etwa beschreiben.
Am besten ist es ohnehin, Sie machen Ihre eigenen Erfahrungen vor Ort. Ach, und auf Koh Samui darf kein Gebäude die Höhe der allgegenwärtigen Kokosnusspalmen überragen. Das Fehlen der Hotelburgen trägt wesentlich zum angenehmen Flair dieser großen Insel bei. Koh Samui ist immerhin die zweitgrößte Insel Thailands nach Phuket.
Die gute Nachricht vorweg: Auf Koh Samui gibt es keinen Grund zu frösteln! Die Temperaturen bewegen sich ganzjährig zwischen 27 und 35 Grad Celsius, Tag und Nacht. Es herrscht ein tropisches Monsunklima, das ist typischerweise warm, feucht und wird durch Regenzeiten und Trockenzeiten bestimmt. Die Wassertemperatur bewegt sich konstant um angenehme 30 Grad Celsius herum.
November bis März: Trockenzeit
Die Tage sind klar und sonnig, bei moderater Luftfeuchtigkeit, nur hin und wieder gibt es einen kleinen Schauer. Ohne Frage ist das die beste Reisezeit für Samui.
April bis August: Heiße Zeit
Die Temperaturen steigen auf 35 Grad Celsius. Es gibt öfter mal kurze Schauer und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Wer damit klarkommt, der hat auch in dieser Zeit eine fantastische Zeit!
August bis November: Regenzeit
Es beginnt mit täglichen moderaten Regenfällen, meistens gegen Nachmittag oder am Abend (Südwest-Monsun). Im Oktober bis Mitte November steigern sich die Regenfälle mit dem Nord-Ost-Monsun. Der bringt heftigeren Regen, der auch gerne mal ein paar Tage lang dauern kann.
Von Oktober bis Ende Dezember kommt es auf Koh Samui zu tropischen Regenschauern. Die Insel wird häufig überschwemmt. Und ja, wir werden buchstäblich überschwemmt! Ein Urlaub ist zwar möglich, aber nicht ideal. Wenn Sie beispielsweise mit Kindern unterwegs sind, möchten die Kinder sicherlich Sandburgen am Strand von Samui errichten, die Sie sicherlich fotografieren werden. Allerdings ist das Meer dann gefährlich und der Himmel meist düster. Das sind keine großartigen Fotos vom Urlaub.
Während der Regentage ist es beinahe unmöglich, etwas durch die Schnorchlerbrille zu bewundern. Denn durch den Regen schwappt der See auf. Das Meer ist braun, trüb und schnorcheln ist sinnlos. Dafür kann man andere Unternehmungen vorziehen, wie Sandburgenbauen, Beachvolleyball oder auch Jetski für ganz wagemutige Abenteurer.
Im Golf von Thailand liegt Koh Samui und ist namensgebender Teil des Samui Archipels. Dazu gehören rund 60 weitere Inseln und Inselchen. Allein 40 davon gehören zum Nationalpark Ang Thong. Samui liegt 35 Kilometer vom Festland entfernt. Flächenmäßig ist Samui mit 233 Quadratkilometern die zweitgrößte Insel Thailands. Sie gehört zur Provinz Surat Thani.
Der höchste Berg im Landesinneren ist über 600 Meter hoch (Khao Thai Kwai) und bei gutem Wetter lohnt sich eine Fahrt dort hinauf. Die ganze Insel hast Du dann im Blick, die Aussicht ist einfach grandios! Im Landesinneren gibt es noch weit mehr View Points, immer mit super Ausblick und jeder mit seiner ganz eigenen Überraschung on Top.
Die Hauptstadt der Insel ist Na Thon, hier sind die Hauptfähranleger und die Atmosphäre speziell. Streng genommen ist Na Thon die einzige Stadt auf Koh Samui. Bemerkenswert ist das lokale Wetter dort. Denn, wenn es irgendwo auf Samui mal außer der Reihe regnet, dann oft in Na Thon. Es gibt Späße darüber und den Tipp, in Na Thon immer ein Regencape in der Tasche zu haben.
Rund um die Insel führt eine 51 Kilometer lange Straße, meistens längs der Küste. Einmal rum, mit diversen Stopps, das ist ein Muss. Wer keinen fahrbaren Untersatz mieten kann oder möchte, lässt sich von den regelmäßig fahrenden offenen Minibussen (Songthaews) preisgünstig herumkutschieren.
Es gibt Hinweise darauf, dass sich vor rund 1.500 Jahren hauptsächlich Siedler aus China und Malaysia auf der heutigen Insel Samui niedergelassen haben. Koh ist thailändisch und heißt Insel. Woher der Name Samui kommt, darüber kann nur spekuliert werden. Mal geht man von einem malaiischen, mal von einem chinesischen oder auch thailändischen Ursprung aus. Allesamt nicht überbordend, interessant oder aussagekräftig. Diese ersten Siedler sind bekannt als Chao Samui (Leute von Samui). Lange Zeit lebten sie vom Fischfang, von Kokosnüssen und ein wenig Landwirtschaft.
In den 60ern, 70ern, entdeckten Aussteiger und Backpacker diese Trauminsel für sich. Wie so oft startete damit schon bald eine Dynamik, die letztlich zum heutigen Tourismusbetrieb führte. Entscheidend dafür war der Bau des Flughafens durch Bangkok Airways in den Achtzigerjahren. Heute zählt dieser reizende, überschaubare Flughafen mit seinem pittoresken Open-Air-Design mit Recht zu den schönsten Flughäfen der Welt.
Neben der inzwischen stark touristischen Ausprägung der Insel ist die traditionelle Lebensweise der Chao Samui nicht verloren gegangen. Wer sich drauf einlässt und jenseits der sandigen Hotspots bewegt, wird noch viele Feste und Rituale, die vom Theravada-Buddhismus, vom Ahnenkult und Naturglauben geprägt sind, entdecken.
Die Tatsache, dass sämtliche Hotels auf Ko Samui maximal »palmenhoch« gebaut werden dürfen, bedeutet, dass keine klobigen Hotelbauten Ihnen den Blick auf das traumhafte Meer verwehren können und die Insel ihr ganz besonderes Flair entfalten kann! Der Hauptort der Insel, Na Thon, besticht durch seine vielen Hotels, Bars, Clubs und Einkaufsmöglichkeiten, aber auch „Chaweng-City“ lockt immer wieder viele Urlauber an.
Vorweg, damit das schon mal geklärt ist: Auf Koh Samui kommt jeder auf seine Kosten! Die Größe der Insel ist ideal. Sie ist gerade noch "klein" genug, um in der Urlaubszeit alles einmal abzufahren und kennenzulernen. Sie ist aber auch so groß, dass sowohl Club-Hopping und Shopping, als auch bergwandern im Innern und beachen an den unterschiedlichsten Stränden möglich sind.
Darüber hinaus gibt es animierte Abwechslungen für die ganze Familie. Da wäre eine Elefanten-Auffangstation (ohne Reiten!), die Paradise Park Farm auf dem Khao Pom-Berg, ein Schmetterlings-Park sowie mehrere Wasserparks mit Attraktionen für kleine und größere Kinder. Auch Zipline, Minigolf und Reiten fehlen nicht. Ausflüge zum Moslem Markt und Big Buddha sind Pflicht! Für Hiking-Freaks: im Landesinneren warten fantastische Trails von moderat bis hart auf Dich und Deine Lieben. Und selbstredend gibt es an bestimmten Stränden Angebote jenseits des Strandlakens, wie Bötchen fahren, Wasserschi, Schnorcheln und Tauchen.
Ein absolutes Muss im Samuiurlaub ist es, sich einen Roller zu leihen und damit die Insel auf ihren spannenden und pittoresken Wegen im Landesinneren zu erkunden. Was ist zu beachten?
Wo wir grad bei den Stränden sind, sie spielen ja wohl die Hauptrolle, dafür hat man schließlich eine Insel angesteuert. Ein kleiner Überblick vorab:
Auf Koh Samui gibt es weiße Sandstrände und goldene, sandfarbene Strände. Weiße Strände findest Du an der Ost- und Südküste (Chaweng, Lamai). Das Weiße im Sand ist den hohen Anteilen an Korallen- und Muschelmaterial geschuldet. Goldig und warm sind die Strände im Westen und Norden (Mae Nam, Bang Po, Lipa Noi und Taling Ngam). Hier sind die Anteile an mineralischem Sand und Granit für die Sandfarbe verantwortlich. Jeder Strandabschnitt hat seinen ganz eigenen Charme, und Du wirst Deine Lieblingsstrände bestimmt schnell für Dich entdecken.
Auf der "Paradise Park Farm" können Kinder Ziegen, Ponys, dressierte Papageien und viele weitere Tiere hautnah erleben und berühren, während Sie am Pool den atemberaubenden Ausblick über die Küste genießen können.
Wer den ultimativen Adrenalinkick sucht, sollte unbedingt eine Fahrt mit der Dschungel-Seilbahn machen. Canopy Adventures bietet Seilbahnfahrten durch den Dschungel an. Nach der rasanten Fahrt erreichen wir die Hängemattenbar, in der man die Seele baumeln lassen kann. Es gibt Shuttle-Services von jedem Punkt der Insel. Wer möchte, kann sogar in einem Baumhaus übernachten.
Außer, dass Dir eine Kokosnuss auf den Kopf fällt? (was erstaunlich selten passiert, aber wenn, dann meistens kein gutes Ende nimmt) kurz dazu: Die Gefahr ist durchaus real und es empfiehlt sich ein Blick nach oben, bevor man sich entspannt irgendwo hinlegt. Viele Resorts ernten Kokosnüsse daher rechtzeitig ab, damit die Gäste beruhigt entspannen können.
Weitere Angstgegner auf Koh Samui sind die Mücken, genauer die Tigermücken, die das Dengue-Fieber übertragen. Hierzu sei gesagt, dass Koh Samui zum Glück kein Hotspot für diese Mücken ist. Natürlich schwirren auch hier, wie in ganz Thailand, die normalen, verhassten Stechviecher durch die Gegend, weshalb sich adäquate Mückenschutzmaßnahmen bewährt haben.
Wovon man manchmal hört, das ist ein erhöhtes Quallenvorkommen an den Stränden. Allgemein sagt man, Regenzeit ist Quallenzeit. Die Gefahr, diesen Glibberbiestern in Massen zu begegnen, ist also im Oktober und November am größten. Das heißt allerdings nicht, dass alle Strände von Koh Samui in diesen beiden Monaten unbetretbar sind. Es geht hier nur, wie bei den Kokosnüssen und den Mücken, um mehr oder weniger hohe Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen.
Und wo wir gerade von Wahrscheinlichkeiten reden, gegen null liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Tsunami auf Koh Samui, was ihrer geschützten Lage im Golf von Thailand geschuldet ist.
Über ein sinnliches und, besonders auf Koh Samui, extrem wichtiges Thema haben wir bisher noch gar nicht gesprochen: übers Essen! Ein weiteres Mal erwartet Dich eine riesige Vielfalt. Von Streetfood bis Fine Dining, die thailändische Küche zeigt sich hier von ihrer besten und abwechslungsreichen Seite. Spezielle Empfehlungen sind bei diesem großen Angebot schwierig, doch Du wirst Deine Spezialitäten bestimmt schnell selbst herausfinden.
Das H Bistro hat sich in den letzten Jahren auf alle Restaurants für Thailand-Urlauber spezialisiert. Im idyllischen Bophut Beach im Norden der Insel treffen lokale Spezialitäten wie Austern aus Japan oder Hummer aus Maine auf lokale, frische Früchte. Bereits beim Betrachten des Menüs wird der Gaumen erfreut sein. Es ist ratsam, hier eine Reservierung vorzunehmen und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Hier gibt es Appetizer schon ab 300 Baht, ein Hauptgericht beginnt bei 810 Baht.
So wie die Q Bar in Chaweng. Der edle, durchgestylte Club lässt in der Hauptsaison einige der angesagtesten DJs weltweit einfliegen und verfügt über eine extrem gut ausgestattete Bar mit erfahrenen Barkeepern. Der besondere Clou? Man kann seine Kinder mitbringen! Die toben im abgeschlossenen Bereich bei Poolbillard und Cartoons, während man gemütlich seine Drinks schlürfen kann – Urlauber müssen sich also keine Sorgen um Babysitter machen!
Wenn Du Fisch und Meeresfrüchte magst, solltest Du Dir die Restaurants an der Nordküste etwas näher anschauen. Franzosen haben hier im letzten Jahrhundert mit Vorliebe ihren Urlaub verbracht und gleich ein paar richtig gute Fischrestaurants um sich geschart.
Leckere Curries kannst Du probieren, doch je authentischer das Restaurant, desto schärfer die Mahlzeiten! In Südthailand isst man verdammt scharf.
Ein Food Insider ist "Khanom Jeen", serviert in unscheinbaren Läden im Landesinneren. Das sind kalte fermentierte Reisnudeln mit verschiedenen scharfen Currysaucen. Auf den Tischen steht dazu eine große Auswahl an frischem Gemüse, die Du Dir selbst zusammenmischen kannst. Nachtmärkte und Food Courts gibt es natürlich auch auf Koh Samui. Am bekanntesten sind "Fisherman´s Village Walking Street", "Lamai Night Market" und "Chaweng Night Market".
Trinktipp: Vergiss auf keinen Fall, wann immer Du durstig bist und Elektrolyte benötigst, eine eisgekühlte, junge Kokosnuss zu trinken, schließlich bist Du auf der Kokosnuss-Insel-Samui!
Auch hier, alles wie es beliebt und Deinem Temperament angepasst:
Wer keine Zeit verlieren möchte, muss am tiefsten in die Tasche greifen. Dafür erlebt er eine einmalige Flughafenatmosphäre und ist von Bangkok aus mit dem Flieger in einer Stunde und zehn Minuten vor Ort. Der durchschnittliche Flugpreis beträgt circa 4.500 Baht (circa 120 €). Durchgeführt von der Bangkok Airways (IATA-Code PG).
Fliegen, fahren, schwimmen, das ist eine weitere Möglichkeit: Günstige Flüge gehen nach Surat Thani oder Nakhon Si Thammarat. Von dort gibt's einen Shuttle-Bus zum Pier. Dann rauf auf die Fähre und in rund eineinhalb Stunden bist Du auf Koh Samui.
Der durchschnittliche Preis für diese Kombination beträgt circa 2.000 Baht (55 €), und der Flug wird von der Thai-AirAsia durchgeführt.
Noch ein wenig spezieller wird es in Kombination mit dem Nachtzug von Bangkok nach Surat Thani. Von dort dann das Übliche: Shuttle-Bus, Fähre, Ankunft Koh Samui. Diese bei Touristen sehr beliebte Anreisewahl wird vom vorbildlichen Unternehmen Lomprayah durchgeführt.
Zeitaufwändig, günstig und erlebnisreich ist eine Fahrt mit dem Bus ab Bangkok (Sai Tai Mai) nach Surat Thani. Weiter geht´s mit Shuttle-Bus und Fähre. Insgesamt dauert das so zehn bis dreizehn Stunden.
Falls Sie ausschließlich Transfertickets nach Samui buchen möchten, können wir diese nicht ohne eine kleine Rundreise anbieten. Fast alle Varianten können komplett bei diversen Anbietern und Agenturen vorab online gebucht werden. Zum Beispiel bei 12GoAsia online (mit Preisvergleichen) oder bei den Anbietern Lomprayah, Seatran und Raja Ferry.