Im Paradiese zu arbeiten? Ein schöner Gedanke

... aber nur schwer realisierbar!

Das Leben in den Tropen ist weitestgehend ein Traum vieler Erwerbstätiger. Sehr restriktive Gesetze schützen die Einheimischen vor Landaufkäufen der Ausländer und beschränken legale Arbeit auf handverlesene Bereiche. Das ist nicht nur in Thailand so, sondern trifft mehr oder weniger auf das gesamte Südostasien zu. Viele Arbeitnehmer würden gerne ihren Arbeitsplatz dauerhaft oder längerfristig in wärmere Gefilden verlegen. Jährlich werden Personen aus dem Lande gewiesen oder inhaftiert, wenn diese die Reglementierungen nicht beachteten oder in Unwissenheit einer als „Arbeit“ deklarierten Tätigkeit nachgingen.

Hürden um in Thailand arbeiten zu dürfen
Aus der Traum?

Fakt ist nämlich, das in diesem Lande nicht wirklich Jobs für Europäer angeboten werden, es sei denn als Spezialisten oder Experten in ihren jeweiligen Fachgebieten. Nur mit einer überdurchschnittlichen Qualifikation und Expertise sind überhaupt Stellenangebote in selektierten Bereichen verfügbar.

Regelrechte Arbeitsverbote werden schärfstens überwacht

Arbeitsverbote und scharfe Kontrollen
Strenge Kotrollen

Gänzlich ausgenommen von Genehmigungen oder Gestattungen, ist der lukrative Transportsektor. Zu Lande zu Wasser und selbst in der Luft, darf kein thailändischer Transporteur einen Fremdländer einstellen oder beschäftigen. Ein Job als Busfahrer, Bootskapitän oder Pilot für Personentransporte, ist den Einheimischen per Gesetz vorbehalten. Arbeitsgenehmigungen (so genannte „Work Permits“) bedingen eine genaue Beschreibung der ausgeübten Tätigkeiten. Darüber hinausgehende Dienstleistungen oder Arbeiten sind verboten.


Gesucht werden beispielsweise Fachkräfte, wie Professoren an den Unis, spezielle Ingenieure oder qualifizierte Techniker für Ausbildungszentren und wissensvermittelnden Fortbildungsstätten. Beratende Funktionen von Ausländern in technischen Berufen oder der IT-Branchen, sind ebenfalls genehmigungspflichtig und der ausländische Mitarbeiter muss zudem gewisse Auflagen erfüllen. Selbstständigkeiten zu Schein werden geahndet und natürlich sind alle selbstständigen Unternehmen einer Genehmigung und permanenten Kontrolle unterworfen.

Wer beantragt die Genehmigung und wo?

Eine Arbeitsgenehmigung kann generell nur von einer Firma und überhaupt nicht vom Ausländer für sich selbst beantragt werden. Für fast alle Handwerksbetriebe ist es daher fast unmöglich, eine Arbeitsgenehmigung zu bekommen. Wohl darf ein Ausländer in einer eigenen Firma oder im Auftrage Arbeiten beaufsichtigen – nur selber verrichten darf er keineswegs irgend welche Arbeiten. Für die legale Beschäftigung gilt generell, dass mindestens vier Thais bei dem gleichen Betrieb (Antragsteller) sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein müssen. Zudem schweben gewisse, zu versteuernde Mindesteinkommen für Ausländer eine Rolle (i.d.R. 50.000 THB/mtl.).

Das Betriebskapital der antragstellenden Firma muss ebenfalls einer Mindestsumme (2 Mio. THB sind üblich) entsprechen und eine juristische Fachberatung ist nahezu unumgänglich. Ansprechparter mit Kompetenzen hierzu hat nur das DBD (Department of Business Development) und das Finanzamt (TAX-Office), nicht etwa die Einwanderungsbehörde (Immigration). Bei dieser sollte ein Arbeitssuchender ein so genanntes Non-Immigrant Visum Typ B bereit haben (bei mit Thais verheirateten Personen das Non-Immigrant Visum Typ O). Das „Work Permit“ muss unabhängig davon sowohl für einen ausländischen Geschäftsführer, als auch für einen Angestellten beantragt werden. Mehr dazu: Welches Visum für Thailand?

Träume vom arbeiten in Thailand als Deutscher, werden oft weggespült.
Leider werden oft die Vorstellungen vom einfachen und sonnigen Leben in Thailand, davon gespühlt

Was ist mit Computerarbeiten daheim?

Eine Grauzone stellen die Telecommuter dar, die in Heimarbeit am Computer oder Laptop für Nicht-Thai Auftraggeber arbeiten. Rein theoretisch bedürfen diese Arbeiten auch einer Arbeitsgenehmigung, aber dieser Bereich erfährt derzeit weder eine besondere Kontrolle, noch eine Beachtung der kontrollierenden Behörden. Sollte ein solcher Arbeiter oder Dienstleister bei seiner ungenehmigten Arbeit erwischt werden, dann drohen diesem eventuelle Repressalien und Strafverfolgungen der Behörden.

Computerarbeit in Thailand
... oder vom Strand aus

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