Der Nordosten Thailands (Isan)

Thailands unbekannte Schönheit liegt definitiv im Osten, dem Isan. Eine Route durch die vergessenen Tempelruinen und Festivals.

Der Isan stand auf der Tourismus-Hitliste noch nie weit oben. Von den fast zehn Millionen Reisenden, die Jahr für Jahr nach Thailand strömen, kommen weniger als 4 % in diese Region, die auch unter dem Namen Isan bekannt ist. Die Ursache ist weniger ein Mangel an Sehenswürdigkeiten, als vielmehr die Fülle, die das übrige Thailand zu bieten hat. In diesem ursprünglichen Gebiet leben freundliche Menschen, die an ihre Traditionen festhalten. 

Loei

Die Provinz Loei liegt im Nordosten Thailands, an der Grenze zu Laos. Die Provinz ist geprägt durch ursprüngliche Naturlandschaften, malerische Klippen und Berge, Pinienwälder und seltene Tiere. Die Provinz ist für Naturliebhaber, Abenteuerlustige und Wanderer ideal geeignet, um Touren und Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen.

Milchstrasse von Thailand aus aufgenommen
Langzeitaufnahme der Milchstrasse über dem Nationalpark der Region Loei

Khon Kaen

Die abwechslungsreiche Provinz Khon Kaen mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt liegt im Norden des Isans. Die pulsierende Stadt Khon Kaen mit ihren Museen und Naherholungsgebieten sowie ihre Umgebung bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Besucher.  Die archäologischen Funde von Dinosauriern, alten Zivilisationen, unberührte Naturschutzgebiete mit Höhlen und erfrischenden Wasserfällen, buddhistische Tempelanlagen, Überreste alter Khmer-Tempel, die Herstellung handgewebter Seide und so vieles mehr gehören zu den Sehenswürdigkeiten Khon Kaens.

Berghütte im Isan, Ostthailand
Isan

Nakhon Phanom

Nakhon Phanom ist eine Stadt im äußersten Südosten Thailands, die „Stadt der Hügel“. Nur durch den Mekong-Fluss von Laos getrennt, ist diese Stadt ein beliebtes Reiseziel für Touristen geworden, die etwas von dem ursprünglichen Thailand abseits der Touristenmassen erleben wollen. Die Stadt verfügt über einen Luftwaffenstützpunkt, der auch von den Amerikanern genutzt wurde. In Nakhon Phanom ist das Haus von Ho Chin Min eine ganz besondere Attraktion für historisch interessierte Menschen.

Clocktower in Nakhon Phanom
Clocktower in Nakhon Phanom

Nong Khai

An den bewaldeten Ufern des Mekong liegt Nong Khai. Die Nähe zu Vientiane, der Hauptstadt von Laos, hat dem Ort französisch-laotische Architektur sowie französischen Einfluss auf die regionale Küche beschert. Nong Khai ist ein angenehmer Ort im Isan. Hier kann man das bunte Treiben auf dem Fluss beobachten und viele historische Sehenswürdigkeiten bestaunen. Natur- und Kultururlauber kommen auf Ihre Kosten! Übrigens: Naongkhai ist die Endstation der beliebten Bahnreise von Bangkok nach Nong Khai mit dem Zug.

Nakhon Ratchasima (Korat)

Nakhon Ratchasima ist das Tor zum Isan. Ihr Reichtum an alten Stätten der Khmer, darunter Phimai, ist bekannt für ihre Seidenproduktion. Korat bildet zusammen mit der gleichnamigen Hauptstadt und dem Wirtschaftszentrum der Region das Zentrum des Landes. Auf einer Rundreise durch Thailand Richtung Isan führt kein Weg an Nakhon Ratchasima vorbei. 

Phimai

Phimai markiert das nördliche Ende einer Kette von Khmer-Tempeln. Tief im heutigen Thailand gelegen, war es vermutlich ein wichtiges Verwaltungszentrum für das nördliche Gebiet Angkors. In Phimai steht der am besten erhaltene Khmer-Tempel außerhalb Kambodschas. Das Städtchen nimmt jeden Besucher mit einem herzlichen Lächeln auf und bietet ein entspanntes Flair sowie interessante erste Eindrücke in das Alltagsleben der „Landbevölkerung“. Phimai ist neben Buri Rahm eine sehr frequentierte Destination in Ostthailand und definitiv eine Reise wert.

Sakhon Nakhon

Für den normalen Touristen ist Sakhon Nakhon eher unentdeckt. Der Phu Phan Radschanivet Palast befindet sich im Ort Sakhon Nakhon. Die Königsfamilie befindet sich hier, wenn Mitglieder der Familie sich im Isan aufhalten. Überdies befinden sich hier zahlreiche prachtvolle Tempelanlagen und natürliche Parkanlagen. Ein Stopp in Sakhon Nakhon ist empfehlenswert, wenn Sie mit dem Mietwagen in Sakhon Nakhon unterwegs sind. Es gibt viele kleine Guesthouses, die weniger im Thai-Style sind, aber ausreichend für ein bis zwei Übernachtungen.

Surin

Surin ist eine Stadt in der gleichnamigen Provinz. Eine interessante Stadt mit freundlichen Menschen, die jeden willkommen heißen. Ban Ta Klang ist das größte Elefantenreservat in Thailand. Abgesehen von einigen Tempelanlagen gibt es in der Stadt zahlreiche kleine Geschäfte, einen Nachtmarkt und ausreichend Verpflegungsstände, um nicht zu verhungern. Die Einheimischen zeigen sich sehr hilfsbereit und neugierig. Kurz; man fühlt sich schnell wohl in Surin.

Surin, Isan, Thailand
Surin

Ubon Ratchathani

Ubon Ratchathani ist eine der Städte im Isan, die sich durch die Anwesenheit der US-Armee während des Vietnamkriegs entwickelte. Sie befindet sich in der östlichen Hälfte des Isans, in der Nähe des Zusammenflusses von Chi und Mun. Ubon wird als „Tor zum Smaragddreieck“ bezeichnet, was auf die Nähe zu Laos und Kambodscha hinweist und Besucher anzieht.

Der Moon River in Ubon Ratchathani
Ubon Ratchathani

Udon Thani

Eine wirtschaftliche Entwicklung verdankt Udon Thani einer amerikanischen Luftwaffenbasis in den 1960er und 1970er Jahren. Der Stützpunkt wurde 1976 den thailändischen Behörden übergeben und dient heute als bedeutender Zivilflughafen in dem aufstrebenden regionalen Zentrum und als Basis der Royal Thai Air Force. In Udon Thani selbst leben viele Ausländer. Zahlreiche Bars und viele europäische Restaurants sorgen für ein teils lautes Nachtleben.

Der Thale Bua Daeng - Nong Han Lake in Udon Thani als Sehenswürdigkeit im Isan
Sehenswürdigkeit: Thale Bua Daeng - Nong Han Lake in Udon Thani

Buriram

Im Nordosten Thailands, dem sogenannten Isan, liegt das Städtchen und die Provinz Buri Ram. Es ist gleichzeitig auch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und liegt knapp 400 km entfernt von Bangkok. In Buri Ram finden sich zahlreiche Zeugnisse aus einer der faszinierendsten Perioden Thailands: dem Khmer-Reich.  Während die Wirtschaft hier hauptsächlich auf dem Anbau von Reis und Maniok fußt, wird der Isan langsam auch für Touristen interessant. Grund dafür sind die zahlreichen Sandstein-Ruinen, Tempel und Heiligtümer aus der Khmer-Zeit.

Mukdahan

Die Provinz Mukdahan liegt im äußersten Nordosten Thailands, dem Isan. Ihre östliche Grenze bildet der mächtige Fluss Mekong, der die Provinz von Nachbarland Laos trennt. Im Westen Mukdahans liegen die Phu Phan Berge, die mit ihren dichten Wäldern zu ausgiebigen Wandertouren einladen.

Die gleichnamige Provinzhauptstadt Mukdahan ist ein charmantes Örtchen mit knapp 350.000 Einwohnern und wird meist nur als Durchgangsstation auf dem Weg nach Savannakhet in Laos genutzt, verfügt aber durchaus über einige sehenswerte Attraktionen.

Si Sa Ket

Si Sa Ket ist eine kleine Provinz im Isan, dem Nordosten Thailands und gilt gemeinhin als das „Land der Khmer Ruinen“. Und auch heute noch teilt sich Si Sa Ket ein gutes Stück Grenze mit Kambodscha – wenn auch nicht immer ganz ohne Probleme. Dieses Urlaubsziel im Isan hat eine Menge zu bieten, besonders für Naturbegeisterte Urlauber: Der Khao Phra Wihan National Park beispielsweise ist voll mit einer exotischen Flora und Fauna und es gibt zahlreiche wilde Wasserfälle zu bestaunen.

Roi Et

Mitten im sogenannten Isan, der Nordostregion Thailands, liegt die bei Urlaubern noch relativ unbekannte Provinz Roi Et. Doch das könnte sich bald ändern, denn Roi Et stellt ein sehr interessantes Reiseziel dar, mit einigen Attraktionen dar: riesige goldene Buddha-Statuen, uralte Überreste von legendären Khmer-Siedlungen und natürlich die unberührte Natur auf dem Khorat-Plateau locken Jahr für Jahr mehr Besucher an. Vor allem der Waldpark Pha Nam Yoi genießt bei Trekkingfans und Vogelkundlern gleichermaßen große Beliebtheit. 

Chaiyaphum

Chaiyaphum ist ein Ort, an dem sich viele Zivilisationsperioden überschnitten haben, von der Dvaravati- und Khmer-Zeit bis zur laotischen oder Lan Chang-Zeit. In vielen Gebieten der Provinz wurden viele archäologische Überreste und Objekte gefunden. Später erschien die Provinz während der Herrschaft von König Narai dem Großen der Ayutthaya-Zeit als Grenzstadt. Danach wurde die Stadt aufgegeben und tauchte in der Rattanakosin-Ära erneut als Ziel auf, wohin die Vientiane unter der Führung ihres Anführers Lae auswanderten. Er wurde zum ersten Gouverneur von Chaiyaphum ernannt.

Chaiyaphum, Urlaubsziel im Isan
Chaiyaphum, Urlaubsziel im Isan

Amnat Charoen

Obwohl es sich um eine kleine und ruhige Stadt handelt, hat Amnat Charoen verschiedene Attraktionen zu bieten. Besucher von Amnat Charoen können herumspazieren, um heilige Buddha-Statuen, malerische Reisfelder und Obstgärten, felsige Stromschnellen des Mekong in der Trockenzeit und ausgezeichnetes Kunsthandwerk, insbesondere Seide, zu sehen.

Kalasin

Die historischen Belege deuten darauf hin, dass die Stadt während der Rattanakosin-Periode im Jahr 1793 gegründet wurde. Thao Somphamit und seine Truppen verließen das linke Ufer des Mekong und zogen an den Pao-Fluss, der „Ban Kaeng Samrong“ genannt wurde. Er sandte eine Hommage an König Rama I., der später Ban Kaeng Samrong als Stadt förderte und sie in „Kalasin“ oder „Mueang Nam Dam“ (eine Schwarzwasserstadt) umwandelte, die später zu einer bedeutenden Stadt wurde. „Kala“ bedeutet „schwarz“, „sin“ bedeutet „Wasser“, also bedeutet Kalasin „schwarzes Wasser“. Der König ernannte auch Thao Somphamit zum „Phraya Chaisunthon“, der der erste Herrscher von Kalasin wurde.

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Thailand wird nicht nur als das "Land der Lächeln" bezeichnet ... sondern ist hier auch der Elefant ein glücksbringendes Symbol ... und wie Sie erkennen können, sieht die Karte Thailands aus, wie ein Elefantenkopf.