Das ist 2021 in Thailand passiert

Thailand öffnete sich wieder für (fast) quarantänefreien Tourismus, der Premierminister sah sich unter medialen Beschuss, Proteste in Thailand gegen den Militärputsch und die Cannabisindustrie boomte. Das ist dieses Jahr in Thailand passiert …

Thailand begann am 1. Juli mit der Wiedereröffnung mit der Phuket Sandbox, die es vollständig geimpften Reisenden aus Übersee ermöglichte, in die Inselprovinz einzureisen, ohne in einem Hotel oder einer Quarantäneeinrichtung isoliert zu werden. Koh Samui startete ein ähnliches Programm sowie später im Jahr andere touristische Ziele.

Thailand verzeichnete jedoch bis zur Einführung des Test & Go-Quarantäne-Ausnahmeprogramms am 1. November keinen großen Zustrom von Touristen. Im Rahmen des Programms konnten vollständig geimpfte Reisende aus zugelassenen Ländern nach Bestehen eines RT-PCR-Tests bei der Ankunft nach Thailand einreisen. Reisende mussten sich nur in einem Hotel isolieren, während sie auf die Testergebnisse warteten, was bis zu einem Tag dauern konnte.

Die Registrierung für das Test & Go-Programm ist aufgrund des Aufkommens von Omicron inzwischen geschlossen, aber diejenigen, die den QR-Code des Thailand Pass haben, können weiterhin am Programm teilnehmen. Die Regierung wird die Situation am 4. Januar erneut besprechen.

Wenn die Infektionsraten von Covid-19 steigen, schließen Bars und Nachtclubs als erste. Es gab das ganze Jahr über mehrere Barschließungen, die letzte Anordnung wurde im April erteilt und ist immer noch in Kraft, obwohl viele Thailänder dagegen protestierten.

Die meisten in der Nachtlebensbranche haben Geldausgaben erhalten, um die Schließungen der Pandemie zu kompensieren, aber Sexarbeiterinnen wurden ausgespart, da Prostitution zwar weit verbreitet, aber illegal ist. Sexarbeiterinnen haben Druck auf die Regierung ausgeübt, indem sie Kartons mit High Heels mit der Post mit Hinweisen auf Entschädigungen und Unterstützung verschickt haben.

Premierminister Prayuth Chan-o-cha wurde dieses Jahr vor Ort gestellt, wobei einige seiner Regierung vorwarfen, während der Pandemie Missmanagement zu betreiben. Der Premierminister wurde einer viertägigen Zensurdebatte unterzogen, in der er Fragen zur Beschaffung von Impfstoffen und Maßnahmen zur Krankheitsbekämpfung beantwortete. Prayuths Regierung gewann nach der viertägigen Debatte die Vertrauensabstimmungen.

Die von Studenten geführte Demokratiebewegung wurde das ganze Jahr 2021 über fortgesetzt, aber die Forderungen nach Abschaffung des drakonischen Gesetzes der Majestätsbeleidigung wurden in diesem Jahr verstärkt, nachdem zahlreiche Protestführer nach Abschnitt 112 des thailändischen Strafgesetzbuchs angeklagt wurden, der wegen Beleidigung der königlichen Familie zu einer Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren verurteilt wurde.

Demonstranten haben eine Monarchie und eine Regierungsreform gefordert, Probleme aufgeworfen und Erklärungen abgegeben, die in der thailändischen Gesellschaft als Tabu angesehen werden und einige, die angeblich gegen das Gesetz der Majestätsbeleidigung verstoßen.

Cannabis-Cafés und -Produkte blühten in Thailand auf, nachdem die meisten Teile der Cannabispflanze – mit Ausnahme der hochinduzierenden Knospen – von der thailändischen Betäubungsmittelliste gestrichen wurden. Thailands Gesundheitsminister und Vorsitzender der Bhumjaithai-Partei, Anutin Charnvirakul, hat den Vorstoß angeführt, Cannabis zu einer Einnahmequelle zu machen.

Im ganzen Land wurden Cafés eröffnet, die Cannabistee anbieten, und andere Restaurants – sogar die große Pizza Company – bieten jetzt Gerichte mit Cannabisblättern an. Aber wenn du nach einem High suchst, werden dich diese Getränke und Gerichte nicht berauschen, da die psychoaktive Komponente THC immer noch illegal ist.

Die Autorin